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So wie Roberta Piket ihr Piano-Solo-Konzert am Donnerstagabend in der Paterskirche begann, hätte es ein Robert Schumann- oder ein Keith Jarrett-Abend werden können. Es wurde keines von beiden. Zwar zeigte die aus New York kommende Musikerin sowohl ein ausgeprägtes Fabel für romantische Musik als auch starke Neigung zum ausschweifenden Fabulieren, doch was sie - zumindest an diesem Abend - schuldig blieb, war die Klasse, die man von ihr erwartet hatte und die man von den Kempener Jazz-Konzerten gewohnt ist.